Eliod Kipchoge und Brigid Kosgei sind die schnellsten Marathon-Läufer*innen aller Zeiten. In ihrem Heimatland Kenia ist Laufen Teil der nationalen Identität. Navalayo Osembo-Ombati, Gründerin von Enda Sportswear, ist mit ihren Laufschuhen „Made in Kenya“ auf der Überholspur.
Eliod Kipchoge hält mit 2:01:39 Stunden den Weltrekord im Marathon der Männer, bei den Frauen hat Brigid Kosgei mit 2:14:04 Stunden die Nase vorn. Wenn schon Kenia die besten Läufer*innen der Welt hervorbringt, warum sollten nicht auch die besten Laufschuhe von hier kommen?
Das dachte sich die Juristin und Buchhalterin Navalayo Osembo-Ombati. Und begann zu überlegen, wie die Bevölkerung in ihrem Heimatland vom weltweiten Laufboom profitieren könnte. Als sie 2015 auf den amerikanischen Social-Business-Experten Weldon Kennedy stieß, nahmen die Pläne zur Produktion eines kenianischen Laufschuhs konkrete Formen an.
Auf die Plätze. Fertig. Enda!
2016 wurde das Unternehmen Enda aus der Taufe gehoben. Enda ist Swahili und bedeutet soviel wie das „Los!“ beim Start eines Laufwettbewerbs. Im Zuge der ersten Crowdfunding-Kampagne konnten mehr als 1.000 Menschen von der Idee überzeugt werden. 140.000 US-Dollar wurden eingesammelt. Die Produktion konnte starten.
Heute versteht sich Enda als Sozialunternehmen. Mit der Herstellung von Sportschuhen sollen in Kenia attraktive Arbeitsplätze geschaffen und die lokale Wertschöpfung erhöht werden. In der Fabrik nahe Mombasa sind derzeit 42 Mitarbeiter*innen beschäftigt. Zwei Prozent der Einnahmen werden an Sozialprojekte gespendet.
Die außergewöhnlichen und mit viel Liebe ins Detail hergestellten Laufschuhe gibt in den zwei Modellreihen: Den „Iten“ für die Kurzstrecke und den „Lapatet“ als Alltagstrainer. Der Lapatet ist bei unserem Partner MANUYOO erhältlich. Enda!
Titelbild: Navalayo Osembo-Ombati, Enda Sportswear, zur Verfügung gestellt von MANUYOO
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