Vom Laufschuh Enda aus Kenia zum Mara Phone aus Ruanda, von den luxuriösen Schreibgeräten Monts Nimba aus Côte d’Ivoire zum angesagten Modelabel Butterpudding aus Südafrika – afrikanische Produkte machen immer häufiger von sich reden.
Der Veranstaltungsschwerpunkt „Made in Africa“ vom 17. bis 20. Juni 2021 rückt Marken von afrikanischen Herstellern in den Mittelpunkt und beleuchtet die europäisch-afrikanischen Wirtschaftsbedingungen.
Mit 31 Prozent der Exporte und 29 Prozent der Importe ist die Europäische Union der mit Abstand wichtigste Handelspartner Afrikas. Allerdings weisen die Beziehungen eine klare Schieflage auf: Während Europa zu 70 Prozent Industriegüter in die afrikanischen Länder exportiert, kommen aus Afrika vor allem Primärgüter: Im Jahr 2019 waren zwei Drittel der Importe Rohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse.
Die Veranstaltungsreihe „Made in Africa“ nimmt die ungleichen Handelsbeziehungen zwischen der EU und Afrika unter die Lupe. In einer Ausstellung, einem Online Talk und einem Open-Air-Filmabend wird das Thema ausgeleuchtet und das Potenzial für afrikanische Marken in europäischen Märkten diskutiert.
„Made in Africa“ ist eine Kooperation zwischen dem Afro-Asiatischen Institut und der Nachrichtenagentur afrika.info.
Titelbild: Schneider aus dem Senegal, MandriaPix, stock.adobe.com